Zuchtstand Schietti
Zuchtstandsbeschreibung der Modenesertauben
Schietti:
- (-) keine Zugeständnisse in den Hauptrassemerkmalen
- (o) leichte Zugeständnisse in den Hauptrassemerkmalen
- (+) große Zugeständnisse in den Hauptrassemerkmalen
Schwarz: (-) An alle Hauptrassemerkmale müssen höchste Ansprüche gestellt werden. Auch auf eine satte, lackreiche Farbe kann Wert gelegt werden. Stark absetzende Schwingenfarben (braun oder grau) sind klar abzustufen. Die Täuber zeigen eine intensivere Lackfarbe. Fehler sind zu helle und auch zu grobe Augenränder, lockeres Halsgefieder und Backenspalten, unkonstante Rückenlinien bzw. Haltungsprobleme, durchgedrückte Fersengelenke. Auch sollte der Körpergröße bzw. der Eleganz der Tiere sowie der entsprechenden Körperkürze Beachtung geschenkt werden. |
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Andalusierfarbig: (-) An Form, Standhöhe und Kopfpunkte können hohe Ansprüche gestellt werden. Die Körperfarbe ist blauschwarz, die Schildgrundfarbe ist etwas heller. Die Schildfedern sollten möglichst breit sein und von einem schmalen schwarzen Saum umschlossen werden. Fehlerhaft sind fleckiges Schild, Rosteinlagerungen, zu helle Schwingen, ungleichmäßige Säumung. Ebenso ist auf dunkle Flanken und durchgefärbtes Bauchgefieder zu achten. Feine und dunkle Augenränder müssen für eine sg-Bewertung vorhanden sein. |
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Blau ohne Binden: (-) Prima Figuren, Drittelung und Kopfpunkte sind zu sehen. Farblich wird ein reines Taubenblau mit dunklen Schwingen verlangt. Die 0,1 sind geschlechtsgebunden dunkler in der Körperfarbe. Zu wolkige Schildfarbe bzw. brauner Saumansatz auf dem Schild ist fehlerhaft. Tiere mit bräunlichen oder grauen Schwingen können auch kein sg mehr erreichen. Auch die unschönen Backenspalten sollten in der Benotung abgestuft werden. Weiterhin müssen die Größe und die Laufstärke im Auge behalten werden. Die Schwanzbinde sollte nicht breiter werden und scharf abgegrenzt sein. |
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Blau mit schwarzen Binden: (-) Wie bei den Hohlblauen können auch hier höchste Ansprüche an Figur, Standhöhe und Kopfpunkte gestellt werden. Aber auch hier müssen wir die Größe bzw. die Eleganz des Gesamten im Auge behalten. Farblich gibt es kaum Beanstandungen. Die Bindenführung ist größtenteils gefestigt. Die Binden sollten gut getrennt, langgezogen, nicht zackig und rein (keine Rosteinlagerungen) sein. Stark absetzende Schwingenfarbe (braun oder grau) sind klar abzustufen. |
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Blaugehämmert: (-) Klasse abgerundete Figuren und dazu passende Hals- und Lauflänge sind vorhanden. In der Farbe der Augenränder ist ein feines dunkles Gewebe gefordert. Angriffspunkte sind immer im Hämmerungsbild zu finden, entweder zu offen oder zu voll/dicht. Die ideale Hämmerung wird durch zwei gut getrennte und scharf abgegrenzte, nicht zu große Ovale im oberen Teil der Feder erreicht. Die Schildgrundfarbe muss rein im Blau sein. Die Federspitze muss im Fall der Blaugehämmerten ausreichend blau gefärbt sein. Auch auf eine reine Kopffarbe ohne Hämmerungsansatz ist zu achten. Die Schwingenfarbe soll dunkel sein. Unsaubere Schildgrundfarbe und Rosteinlagerungen stufen in der Benotung zurück. Eine zu volle/dunkle oder zu offene Hämmerung zieht Punktabzug nach sich. |
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Blau-Dunkelgehämmert: (-) Höchste Anforderungen an Figur, Kopfpunkte und Stand können gestellt werden. Sie zeigen die dichte Form der Hämmerung. Dabei sollen die nur noch eine Pfeilspitz- oder saumartige Zeichnung aufweisen. Demzufolge ist zu viel Körperfarbe (blau) im Schild hier fehlerhaft. |
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Dunkel: (-) Figürlich sollten sie zu den Gehämmerten aufschließen. Auf dem Schild sollte nur noch Zeichnungsfarbe erscheinen und die Schildfarbe sollte somit gleichmäßig dunkel, ohne Ansatz von Saumzeichnung, erscheinen. |
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Blauschimmel mit schwarzen Binden: (-) Zeigen prima Körperfülle, Standhöhe und Kopfpunkte. Die Schimmelung sollte gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt sein. Die ideale Schimmelfarbe sieht aus wie eine mit Reif überzogene blaue Taube. Im Halsgefieder sind der untere Teil und die Spitzen der Feder hell, der mittlere Teil ist blau. Binden und Schwanzquerbinde sind schwarz. Schwingen sind möglichst dunkel. Fehlerhaft sind Bindenrost, fehlende Hals- und Schildschimmelung, großflächige weiße Federfluren insbesondere im Bauchbereich, weiße Federn im Kopfbereich und weiße Backen, von außen sichtbarer Schilf in den Schwingen. Ein Ansatz der dritten Binde ist aber zu tolerieren. |
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Blau mit bronze Binden: (o) Sprechen in Form und Standhöhe an, jedoch muss auf Körperkürze geachtet werden. Kritikpunkte gibt es noch in den Kopfpunkten und Halseleganz. Blickfang ist die Bindenfarbe. Sie wird kastanienbraun und rein verlangt und muss mit einem schwarzen Bindensaum abschließen. Eine zu lehmige Bindenfarbe stuft daher auf Note g zurück. Ein gleichmäßiger Bindenverlauf ist anzustreben. Auf dunkle und zarte Augenränder ist zu achten. |
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Blau-bronzegehämmert: (o) Auch bei den Blau-bronzegehämmerten finden sich abgerundete Figuren. Die Standhöhe mit entsprechender Körperkürze, Kopfrundung und gestreckter Halsführung kann noch verbessert werden. Wünsche sind naturgemäß in der Schildzeichnung immer zu finden. Die beiden kastanienbraunen Ovale auf der Feder müssen zur Federspitze hin mit einem schwarzen Saum abschließen. Die Federspitze selbst ist hellblau. Fehlt dieses, erhalten wir eine für diesen Farbenschlag fehlerhafte Saumanlage, statt der geforderten Hämmerung. Eine zu lehmige Hämmerung ist abzulehnen. |
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Blauschimmel mit bronze Binden: (o) Figürlich gleichzustellen mit dem Zuchtpartner Blau mit bronze Binden. In der Schimmelzeichnung den Blauschimmel mit schwarzen Binden gleich. Die Binden sind bronzefarbig und schließen mit einem dunklen Saum ab. Fehlerhaft sind sehr unreine Binden- und Brustfarbe sowie zu helle Schwingenfarbe. In der Halsschimmelung sollten sie gleichmäßiger werden. Der Ansatz der dritten Binde ist zu tolerieren. |
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Rot: (-) Runde und breite Körper sowie gerundete Köpfe sind vorhanden. In den Hälsen sollten sie auf jeden Fall schlanker und eleganter mit fließendem Nackenübergang werden, sowie eine feste Halsfeder vorweisen. Verlangen müssen wir ein reines und sattes Rot, wobei Schwingen- und Schwanzfarbe nicht absetzen sollten. Die Ortfedern sind durchgefärbt zu fordern. Eine blaue Schwanz- oder Keilfarbe ist nicht zu tolerieren. Die Armschwingenstruktur gilt es zu beachten, durch die weiche Feder neigen sie leicht zu verschleißen. Unbedingt ist auf eine reine Schnabelfarbe und blasse und auch feine Ränder zu achten. Übergroße, grobe Tiere gehören nicht mehr in den Ausstellungskäfig. Insbesondere bei den Täubern muss momentan auf mehr Eleganz geachtet werden. |
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Gelb: (-) Prima kurze und runde Figuren, ansprechende Standhöhe und schöne Kopfpunkte. Verlangt wird ein helles gleichmäßiges Gelb. Schwingen- und Schwanzfarbe sollten nicht absetzen, Ortfedern durchgefärbt. Probleme bereitet bei diesem Farbenschlag auch die weiche bzw. haarige Bindenfeder sowie die lose Halsfeder. An eine intensivere Augenfarbe muss hingearbeitet werden. Auch hier sollte der Größe Beachtung geschenkt werden, ebenso dem Halsadel. |
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Weiß (-) Sind prima in Körperrundung und Standhöhe. Im Halsadel und der Halsführung mit fester Halsfeder können sie noch zulegen. Die korrekte Drittelung incl. der passenden Kürze des Körpers sollte im Auge behalten werden. Ein lebhaftes orangerotes Auge, umgeben von einem zarten, unauffälligen und hellen Rand ist für eine sg-Bewertung unabdingbar. Fehlerhaft sind plumpe Körper, zu dicke Hälse und untypische Kopfformen, mit dem höchsten Punkt vor dem Auge, sowie wenig ausgezirkelte, volle Kehlungen und rötliche Ränder (außerhalb der Handbewertung!). |
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Weiß mit dunklen Augen und rotem Rand: (-) Auch bei der 2. Variante der Weißen können hohe Ansprüche an Figur, Standhöhe und Kopfrundung gestellt werden. Sie sollten aber kürzer im Rücken werden. Verlangt wird ein intensiv roter Augenrand, der nicht zu breit sein darf. Ein gut durchbluteter Schnabel ist eine besondere Zierde. Auch ist teilweise die Obergrenze der Größe erreicht bzw. sollte bei manchem 1,0 auf die Eleganz geachtet werden. Auf breite, runde Schilder und gute Rückendeckung ist zu hinzuarbeiten, ebenso auf korrekten Augeneinbau und konstant gewinkelte Fersengelenke. |
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Schwarz mit weißen Binden: (+) Sind in wenigen Zuchten vorhanden und recht gut in Standhöhe und Halslänge. Sollten aber kürzer und runder im Körper sowie auch runder in den Köpfen werden. Farblich gibt es kaum Ausfälle, an den Lack sollten aber nicht die hohen Ansprüche der Schwarzen gestellt werden. An der Bindenführung und –Trennung muss noch gearbeitet werden. Das Auftreten von aufgehellten Ortfedern führt zu Punktabzug. Trotzdem bei der Bewertung beachten: Typ vor Farbe und Zeichnung! |
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Blau mit weißen Binden: (+) Zeigen recht gute Figuren und Körperfarbe. Mehr Standhöhe ist wünschenswert. An substanzvollen Köpfen, vor allem bei den 0,1, ist nach wie vor zu arbeiten. Die Binden sollten möglichst lang und getrennt sein und müssen mit einem schwarzen schmalen Saum abschließen. Auf ruhigen Saumverlauf ist zu achten, daher sind zu zackige Binden, sowie Rost und stark pfeffrige Binden unerwünscht. Auch die Schwingenfarbe sollte möglichst dunkel sein. Auf Grünglanz im Hals sollten wir achten. Trotzdem bei der Bewertung beachten: Typ vor Farbe und Zeichnung! |
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Rot mit weißen Binden: (+) Seltener Farbenschlag, zu arbeiten ist vorrangig an den Hauptrassemerkmalen. Also Körperkürze und -tiefe, runde Köpfe, passende Standhöhe. Insgesamt müssen die Tiere in Typ und Größe, Volumen und Rundung deutlich ausdrucksvoller werden. Daher: Typ vor Farbe! Farblich sind sie nicht so intensiv wie die Roten. Die Binden sollten klarer und länger werden. Probleme bereitet auch die reine Schnabelfarbe. |
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Gelb mit weißen Binden: (+) Gleichermaßen gilt das Vorgenannte auch für die Gelben mit weißen Binden. Sie könnten auch in der Feder noch straffer werden, auch die Schnabellänge sowie die intensive Augenfarbe sollte beachtet werden. |
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Dunkel-bronzeschildig: (o) Zeigen recht schnittige Figuren, gute Köpfe und prima Augenfarbe. Mehr Hals- und Lauflänge ist wünschenswert. Körper- und Schwingenfarbe sollte möglichst dunkel sein. Fehlerhaft ist daher eine zu blaue Bauch- oder Schenkelfarbe. Bronzeeinlagerungen im Schwung sind Farbstoffreserven, Finkenzeichnung gilt als besondere Zierde, begrenzte Farbstoffeinlagerungen in den Flanken sind zu tolerieren. Das Flügelschild wird rehbraun verlangt und darf nicht zu hell werden. Weiterhin muss das Schild rein, d.h. ohne Saumansatz, sein. Auf eine feste Bindenfeder ist Wert zu legen. |
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Dunkel-bronzeschildiggesäumt: (o) Sie zeigen recht gute Brustbreite und -rundung, sollten aber dennoch kürzer im Rücken werden. Auch an Standhöhe, Kopfpunkte und Halsadel ist noch zu arbeiten. Auf eine dunkle Körperfarbe ist zu achten, auch in Bauch und Schenkel. Die Schildfarbe wird kastanienbraun verlangt und darf nicht zu hell bzw. lehmig werden. Auf breite Schildfedern mit umlaufendem, dunklem Saum ist hinzuarbeiten. Ein blauer Vorsaum ist fehlerhaft. |
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Ocker-sulfurschildig: (+) Sehr seltener Farbenschlag, sollte mit Nachsicht bewertet werden. Neben den Hauptrassemerkmalen haben diese Raritäten noch mit reinerer Brust- und Schildfarbe zu kämpfen. Der Körper ist graublau, die Schwingen sind innen gelblich und sollen dunkel auslaufen. Anzustreben ist eine hellgelbe, möglichst reine Schildfarbe. Zugunsten dieser sollten leichte Gelbeinlagerungen im Hals toleriert werden. |
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Ocker-sulfurschildiggesäumt: (+) Auch selten gezeigter Farbenschlag, sollte ebenfalls mit Nachsicht bewertet werden. Auf eine waagerechte Körperhaltung ist zu achten. Die Körperfarbe ist graublau, die Schwingen sind innen gelblich und sollen dunkel auslaufen. An die Saumanlage sollten keine allzu übertriebenen Forderungen gestellt werden. Auch hier sollten wir leichte Gelbeinlagerungen im Hals tolerieren. |
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Schwarz-hellschildiggesäumt: (+) Selten gezeigter Farbenschlag mit einigen Zuchtschwierigkeiten. Sie zeigen aber recht gute Figuren mit viel Körpertiefe, jedoch fehlt es hier zum Teil an Lauflänge. Auf mehr Kopfrundung und kürzere Schnäbel sollte der Zuchtschwerpunkt liegen. Lackschwarze Körperfarbe ist vorhanden. Auf reine weiße Schildfarbe mit breiter Schildfeder und umschließenden Saum ist hinzuarbeiten. Aufgehellte Ortfedern oder sichtbare Schwanzbinde sind fehlerhaft. Die 0,1 sollten im Saum nicht zu blockig sein. |
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Dunkel-hellschildiggesäumt: (+) Haben die größte Verbreitung unter den Hellschildigen und zeigen sehr gute Figuren. Die Oberkopfrundung, Schnabellänge und verschliffener Nackenabgang sollten noch verbessert werden. Die Körperfarbe wird dunkel (blauschwarz) verlangt, einschließlich Schenkel und Flanken. Die Schwanzfedern sind bläulich mit deutlicher Schwanzbinde. Die Schildfarbe möglichst weiß, nicht zu cremig und frei von Pfeffer oder Rost. Auf eine breite Schildfeder mit umlaufendem dunklen Saum sollte auf jeden Fall Wert gelegt werden. |
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Blau-hellschildgesäumt: (+) Sind recht gut in Standhöhe und Körperhaltung. In Körperfülle und Kopfrundung ist noch Verbesserungspotenzial. Eine möglichst klare, aber auch nicht zu hellblaue Farbe von Kopf bis Schwanz ist anzustreben. Der Schwanz zeigt eine Schwanzquerbinde. Auf reine Flanken ohne Schattierungen ist zu achten. Die Schildfarbe sollte rein sein, der umlaufende Saum möglichst dunkel. Rost oder Pfeffer sind fehlerhaft. Auf orangerote Augen ist zu achten. |
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Rot-hellschildiggesäumt: (+) Zeigen vereinzelt ansprechende Figuren. Die breite Masse sollte aber in der Standhöhe, Halslänge, Körperkürze und Kopfpunkten noch zulegen. Insgesamt müssen die Tiere in Typ und Größe, Volumen und Rundung deutlich ausdrucksvoller werden. Daher: Typ vor Farbe! Auf reine Schnabelfarbe ist zu achten, bei intensiver Farbe kann ein leichter Anflug toleriert werden. Die Körperfarbe wird rein und intensiv von Kopf bis Schwanz verlangt, die Schwingen sollten möglichst viel Farbstoff vorweisen. Zuviel Blau im Keil ist fehlerhaft. Die Schildfarbe sollte reiner und der Saum korrekter werden. Kürzere und substanzvolle Schnäbel sind anstreben. |
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Gelb-hellschildiggesäumt: (+) Ebenfalls wie die Vorgenannten in kleinen Kollektionen vorhanden. An Körpersubstanz und -kürze, Standhöhe und Halslänge muss weitergearbeitet werden. Die Schnäbel sollten unbedingt kürzer werden. Auf lebendige Iriden sollten wir achten. Die Körperfarbe soll satt gelb gefärbt sein. Auch die Schwingen müssen noch Farbstoff vorweisen. Es wird eine reine und möglichst helle Schildfarbe verlangt. Die namensgebende Säumung sollte klarer werden. |
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Hellgrau-dunkelgesäumt: (o) Seit 2010 anerkannt, hat dieser Farbenschlag aber noch nicht so recht Fuß gefasst. An Form und Stand können aber durch die Verbindung u.a. zu den schwarzen Schietti dementsprechende Anforderungen gestellt werden. Sie besitzen eine hellgraue Körperfarbe, Kopf und Oberhals sind dunkler. Flügeldecken und Schwingen sind dunkelgesäumt. Die Augenränder werden dunkel und gut abgedeckt gefordert. |
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Eisfarbig ohne Binden: (+) Zu verbessern ist der gesamte Typ, sie sind noch weit vom Rasseideal entfernt. Sind in der Eisfarbe recht gut. An Augenfarbe und Augenränder gibt es wenig Beanstandungen. Die Schwanzbinde soll schwarz und klar abgegrenzt sein. Typ vor Farbe! Untypische Kopfprofile incl. der Schnäbel sollten nicht über 92 Punkte bewertet werden. |
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Eisfarbig mit schwarzen Binden: (+) Anmerkungen zu Figur, Drittelung und runden Köpfen sollten sich Jahre nach der Anerkennung nicht vorrangig im unteren Teil der Bewertungskarten befinden. Dass nur die Eisfarbe und Binden gut sind reicht nicht. Die Binden sind schwarz, Schwanzbinde schwarz und klar abgegrenzt. Fehler: fehlende Standhöhe, zu wenig Körpertiefe, überlange Hälse, kantige Köpfe, zu kurze und untypische Schnäbel. |
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Eisfarbig-gehämmert: (+) Vorzüge und Fehler wie Vorgenannte. Auf gleichmäßige schwarze Hämmerung muss geachtet werden. In der Halsfarbe dürfen sie nicht zu dunkel wirken. |
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Blaufahl ohne Binden: (o) Gut in Standhöhe, Halslänge und Kopfpunkten, so sollte dieser attraktive Farbenschlag doch mehr Verbreitung finden. Dennoch sollte an Eleganz und Ausstrahlung weitergearbeitet werden. Dazu sollten auch die Hälse schlanker werden. Ausreichend Brusttiefe und runde Unterlinie sollten Beachtung finden. Farblich wird ein gleichmäßiges, helles und zartes Blaufahl gewünscht. Die Schwingen- und Schwanzfarbe darf aber nicht zu hell werden und sollte möglichst satt sein. Der Schwanz zeigt eine dunkle Schwanzquerbinde. Ockerfarbene Brust ist fehlerhaft. |
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Blaufahl mit dunklen Binden: (o) Gute Figuren, passende Standhöhe und Halslänge sind vorhanden. Breite, abgerundete Schilder sind nicht zu vernachlässigen. Auch sie sollten eleganter im Typ werden. Teilweise stößt man auch auf unkonstante Rückenlinien bzw. Haltungsprobleme. Farblich gilt das Gleiche wie bei den Vorgenannten. Auf dunkle Binden ohne Rosteinlagerungen muss Wert gelegt werden. Der Größe sollte Beachtung geschenkt werden. Auch die Schnabelfarbe sollte nicht vernachlässigt werden. |
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Blaufahl-gehämmert: (o) Figürlich und farblich sind sie recht gut aufgestellt, jedoch sind ab und an zu große und unelegante Typen zu sehen. Teilweise stößt man auch auf unkonstante Rückenlinien bzw. Haltungsprobleme. Auf ein gleichmäßiges Hämmerungsbild, nicht zu voll und nicht zu leer, und ohne Rosteinlagerungen ist großer Wert zu legen |
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Blaufahl-dunkelgehämmert: (o) Bisher noch nicht in Erscheinung getretener Farbenschlag. Figürlich und farblich gilt das Gleiche wie bei den Blaufahl-gehämmerten. Die Körperfarbe sollte auf dem Schild soweit verdrängt sein, dass nur noch Pfeilspitzzeichnung oder gar Saumanlage zu sehen ist. Alles andere kann nicht als dunkelgehämmert gelten. |
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Blaufahl mit sulfur Binden: (+) Sehr selten gezeigter Farbenschlag, sollte daher mit Nachsicht bewertet werden. Dennoch sind recht gute Figuren schon vorhanden. Farblich analog zu den Vorgenannten sollten sie ockergelbe Binden zeigen, die einen dunklen anthrazitfarbenen Saum haben. Die Brustfarbe wird nicht so rein wie bei den anderen Blaufahlen zu erreichen sein. |
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Blaufahl-sulfurgeschuppt: (+) Sehr selten gezeigter Farbenschlag, sollte daher mit Nachsicht bewertet werden. Dennoch sind recht gute Figuren schon vorhanden. Farblich analog zu den Vorgenannten sollten sie ockergelbe Binden zeigen, die einen dunklen anthrazitfarbenen Saum haben. Die Brustfarbe wird nicht so rein wie bei den anderen Blaufahlen zu erreichen sein. |
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Blaufahlschimmel mit dunklen Binden: (o) Gute Figuren, passende Standhöhe und Halslänge sind vorhanden. Die Schimmelung sollte gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt sein. Im Halsgefieder sind der untere Teil und die Spitzen der Feder hell, der mittlere Teil ist blaufahl. Binden und Schwanzquerbinde sind dunkel. Schwingen sind möglichst dunkel. Fehlerhaft sind Bindenrost, fehlende Hals- und Schildschimmelung, großflächige weiße Federfluren insbesondere im Bauchbereich, weiße Federn im Kopfbereich und weiße Backen, von außen sichtbarer Schilf in den Schwingen. Der Ansatz einer dritten Binde ist zu tolerieren |
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Braunfahl ohne Binden: (o) Die hohlige Variante der Braunfahlen ist recht selten zu sehen. Auf elegante Typen mit passender Standhöhe und schlankem, glatten Hals sollte hingearbeitet werden. Die Flügelschilder sollen ein helles gleichmäßiges und reines Graubraun zeigen. Kopf, Schwanz und Keil sind dunkler, Schwanz mit Schwanzquerbinde. Schwingen möglichst graubraun gefärbt. Genetisch bedingt neigen sie zu helleren Augenfarben, übertriebene Forderungen nach orangerote Iriden sind daher nicht notwendig. Dennoch ist ein Perlauge im Ausstellungskäfig nicht gewünscht. |
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Braunfahl mit bronze Binden: (o) Auftreten in kleinen Kollektionen, sollten sie wie die Vorgenannten eleganter werden. Auf gerundete Kopfpunkte sollte hingearbeitet werden. Eine gleichmäßige Schildfarbe sollte verlangt werden. Die Bindenfarbe sollte rötlich-braun sein und mit einem schmalen dunkelbraunen Saum abschließen. Die Schwanzbinde muss klar abgegrenzt werden. Augenfarbe wie Vorgenannte. |
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Braunfahl-bronzegehämmert: (o) Sind auch wie ihre bindigen Verwandten in eher kleinen Kollektionen anzutreffen. An mehr Standhöhe und gestreckterer Halsführung muss weitergearbeitet werden. Farblich gilt das Gleiche wie bei den Vorgenannten. Die Hämmerungsfarbe ist rötlich-braun mit umschließendem Saum. Um der Zeichnung ausreichend Platz zu bieten ist auf eine breite Schildfeder Wert zu legen. |
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Braunfahl mit braunen Binden:(-) Der Zuchtpartner der Braunfahlschimmel zeigt prima kurze und abgerundete Figuren. Auch die Köpfe sind sehr gut. Farblich werden sie wie die Bronzebindige Variante gewünscht. Sie unterscheiden sich nur in der Bindenfarbe, diese wird rein braun und ohne Saum verlangt. Binden sollten noch gleichmäßig und länger, d.h. durchgehend gezüchtet werden. Eine unreine Schildgrundfarbe sowie Bronzeansatz im Binden Bereich führt zu Abstufungen. |
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Braunfahlschimmel mit braunen Binden:(-) Zeigen prima kurze Körper, Köpfe und passende Standhöhe. Auf Grundlage der Braunfahlen mit braunen Binden am ganzen Körper gleichmäßig geschimmelt. Die Schwingen- und Schwanzfedern dürfen aber nicht wie bei den Rotfahlschimmeln aufhellen. Auf reine Bindenfarbe ohne Saum ist unbedingt zu achten. Auch hier ist ein Ansatz zur dritten Binde nicht zu strafen. |
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Rotfahl mit roten Binden: (-) In starken Kollektionen vertreten bestechen sie mit kurzen Formen, guter Standhöhe und ansprechenden Kopfpunkten. An einer reinen Schildfarbe muss weitergearbeitet werden, die Zeichnungsfarbe darf nicht zu lehmig wirken. Kopf- und Bindenfarbe sollten möglichst übereinstimmen. Leicht hellere Kopffarbe mit weichem Übergang in das Halsgefieder wird bei den 1,0 toleriert. Eine sehr helle Kopffarbe (Maskenbildung) ist aber fehlerhaft, ebenso eine zu blaue Kopf- oder gar Schildfarbe insbesondere bei Täubern gilt dies als Mangel. Auf Farbstoffreserven in den Innenseiten der Handschwingen sollte man achten. Fehlerhaft sind weiterhin andersfarbige Spritzer in Schwanz und Schwingen, unreine Brustfarben. Auch hier gilt Typ vor Farbe! |
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Rotfahl-gehämmert: (-) An Typ, Figur und Standhöhe können hohe Ansprüche gestellt werden. Sie sind farblich etwas intensiver als die Rotfahlen mit roten Binden. Das Kopfprofil muss z.T. kürzer und mehr Scheitelhöhe vorweisen. Durch die Zulassung der Rotfahl-dunkelgehämmerten müssen die Ansprüche an die Hämmerungsverteilung stärker gewichtet werden. Sie sollte gleichmäßig und nicht zu voll bzw. kontrastreicher sein. Zu viel Blauton in der Farbe stuft zurück, insbesondere bei Täubern gilt dies als Mangel. Weitere Fehler sind andersfarbige Spritzer in Schwanz und Schwingen. |
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Rotfahl-dunkelgehämmert: (-) An Figur sind die gleichen Anforderungen wie bei den Rotfahl-gehämmerten zu stellen. Auch sie sollten die dichte Form der Hämmerung zeigen und auch auf dem Schild nur noch Pfeilspitzzeichnung oder saumartige Zeichnung erkennen lassen. Fehler wie Vorgenannte. |
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Dominant rot: (-) Figürlich den beiden Vorgenannten gleichzusetzen. Augenmerk liegt hier auf dem Schild. Es sollte nur noch Zeichnungsfarbe erkennbar sein. Jegliche Aufhellungen oder Saumbildung sind unerwünscht. Schwingen und Schwanz sind aufgehellt. Fehlerhaft sind andersfarbige Spritzer in Schwanz und Schwingen. |
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Rotfahlschimmel mit roten Binden: (-) Figürlich können sie gefallen, auch in den Kopfpunkten. Gleichmäßige Schimmelung über den ganzen Körper muss verlangt werden. Kopf, Hals und Binden sind intensiv rot und mit Schimmelung überzogen. Zu dunkle Halsfarbe, unzureichende Halsschimmelung, bzw. auch zu helle, fast weiße Halsfarbe und Kopffarbe führt zur Abstufung. Schwingen- und Schwanzfedern wirken durch die Schimmelung fast weiß, wobei aber auf Farbreserve zu achten ist. Der Ansatz der dritten Binde ist zu tolerieren und nicht zu strafen. |
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Gelbfahl mit gelben Binden: (-) Sehr gute Formentiere, die aber im Hals noch eleganter und in der Feder fester werden sollten. Bei möglichst gleichmäßiger, reiner zartgelber Körperfarbe, insbesondere auf dem Schild, sind die Kopf-, Binden- und Halsfarbe intensiver im Gelb und sollten nicht absetzen. Leicht hellere Kopffarbe mit weichem Übergang in das Halsgefieder wird bei den 1,0 toleriert. Eine sehr helle Kopffarbe (Maskenbildung) hingegen ist fehlerhaft, ebenso eine zu blaue Kopffarbe (Bäckchen) oder gar blaue Schildfarbe bei den 0,1. Schwingen und Schwanz einschließlich Keil sind rahm-weiß, Farbstoff ist erwünscht. Es ist besonders darauf zu achten ist, dass der Keil bei den Täubern noch genügend Farbstoff zeigt. Reinweiße Schwingen- und Schwanzfedern sind fehlerhaft. Der Schnabel muss hornfarbig sein und darf nicht zu dunkel werden. Weiter sind andersfarbige Spritzer in Schwanz und Schwingen fehlerhaft. |
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Gelbfahl-gehämmert: (-) Recht gute Formen und Köpfe. Zu verbessern sind Halsadel und Federfestigkeit. Auf gleichmäßige und kontrastreiche Hämmerung (nicht zu voll) auf breiter Schildfeder ist zu achten. Die ideale Hämmerung wird durch zwei gut getrennte und scharf abgegrenzte, nicht zu große Ovale im oberen Teil der Feder erreicht. Farblich sind sie intensiver im Gelb als die Gelbfahlen mit gelben Binden. Fehlerhaft sind andersfarbige Spritzer in Schwanz und Schwingen. |
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Gelbfahl-dunkelgehämmert: (-) Figürlich wie Vorgenannte mit der dunklen Form der Hämmerung. Dabei sollen die nur noch eine Pfeilspitz- oder saumartige Zeichnung auf dem Schild aufweisen. Fehler wie Vorgenannte. |
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Dominant gelb: (-) Analog zu den dominant roten sollte auch dieser Farbenschlag ein gleichmäßig gefärbtes Schild ohne Aufhellungen zeigen. Figürlich sind die Erwartungen der Gelbfahl-gehämmerten das Ziel. Fehlerhaft sind andersfarbige Spritzer in Schwanz und Schwingen. |
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Gelbfahlschimmel mit gelben Binden: (o) Figürlich können hohe Ansprüche gestellt werden. Die Köpfe sollten noch typischer werden. Kopf, Hals und Binden sind gelb und mit gleichmäßiger Schimmelung überzogen. Schild, Schwingen und Schwanz wirken fast weiß, sollten aber noch Farbstoff aufweisen. Auf genügend Farbstoff, vor allem in Kopf, Hals und Binden muss unbedingt geachtet werden. Fehler: zu viele reinweiße Federn in Kopf und Hals. Dritte Binde ist zu tolerieren und nicht zu strafen. |
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Schwarzgetigert: (-) Höchste Ansprüche können an Figur, Standhöhe und Kopfpunkte gestellt werden. Die Farb- und Zeichnungsbewertung steht an letzter Stelle, sollte aber trotz allem eine angemessene Gewichtung finden. Im Gegensatz zu den Schecken haben die Tiger eine weiße Zeichnung auf schwarzer Grundfarbe. Die Gleichmäßigkeit der weißen Zeichnungsanteile über den gesamten Körper verteilt sollte harmonieren. Die Handschwingen und der Schwanz sind schwarz. Fehlerhaft sind daher sichtbare weißführende Schwanz- oder Handschwungfedern, rein schwarze Brust, ebenso von außen sichtbarer Schilf, wenig harmonische, weiße Tigerzeichnung, rote bzw. grobe Augenränder (außerhalb der Handbewertung!). Auf von außen sichtbare Farbreinheit in den Schwingen und Schwanz ist zu achten. Zudem sollten unkonstante Rückenlinien bzw. Haltungsprobleme, durchgedrückte Fersengelenke Einfluss auf die Bewertung haben. |
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Schwarzgescheckt: (-) Es dürfen hohe Ansprüche an die Hauptrassemerkmale gestellt werden. Die Farb- und Zeichnungsbewertung steht an letzter Stelle, sollte aber trotz allem eine angemessene Gewichtung finden. Im Gegensatz zu den vorgenannten Tigern haben Schecken eine gleichmäßige schwarze Zeichnung über den gesamten Körper verteilt. Daher sind gescheckte Tiere im Gesamtbild natürlich heller, was zukünftig keinesfalls mehr zu ahnden ist. Das Ziel heißt, dass die schwarze Zeichnung so gleichmäßig wie möglich sein sollte. Heißt auch: Zu großflächige einfarbige Federfluren sind nicht gewünscht. Zur Schwanz- und Schwingenscheckung: In den Handschwingen (rechts oder links) muss mindesten eine weißgrundige Feder vorhanden sein. Ebenso im Abschluss. Je fehlendem Weißanteil wird bei der Bewertung ein Punkt abgezogen. Wichtig: Farbreine Federn in den Schwingen und im Schwanz sind zwar anzustreben, jedoch sollte bei Jungtieren die absolute Farbreinheit weißer Handschwingen und weißer Schwanzfedern nicht gefordert werden. Bei Alttieren ist dabei auf die Farbreinheit zu achten, d.h. die Federn sollten entweder weiß oder schwarz sein. Zweifarbige Federn gibt bei Alttieren Punktabzug. Zudem sollten unkonstante Rückenlinien bzw. Haltungsprobleme, durchgedrückte Fersengelenke Einfluss auf die Bewertung haben. |
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Blaugetigert: (-) Zeigen ansprechende Formen und Körperhaltung. In den Hälsen sollten sie eleganter, d.h. gestreckter und schlanker werden. Schwingen so dunkel wie möglich. Minimale Ruß Einlagerungen in der Bindengegend sind noch zu tolerieren, jedoch kein Bindenansatz. Die Farb- und Zeichnungsbewertung steht an letzter Stelle, sollte aber trotz allem eine angemessene Gewichtung finden. Im Gegensatz zu den Schecken haben die Tiger eine weiße Zeichnung auf blauer Grundfarbe. Die Gleichmäßigkeit der weißen Zeichnungsanteile über den gesamten Körper sollte harmonieren. Die Handschwingen und der Schwanz sind blau bzw. dunkel. Fehlerhaft sind daher sichtbare weißführende Schwanz- oder Handschwungfedern, rein blaue Brust, ebenso von außen sichtbarer Schilf, wenig harmonische, weiße Tigerzeichnung, rote bzw. grobe Augenränder (außerhalb der Handbewertung!). Auf von außen sichtbare Farbreinheit in den Schwingen und Schwanz ist zu achten. |
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Blaugescheckt: (-) Figürlich sind hohe Ansprüche zu stellen. Die Farb- und Zeichnungsbewertung steht an letzter Stelle, sollte aber trotz allem eine angemessene Gewichtung finden. Im Gegensatz zu den vorgenannten Tigern haben Schecken eine gleichmäßige blaue Zeichnung über den ganzen Körper. Daher sind gescheckte Tiere im Gesamtbild natürlich heller, was zukünftig keinesfalls mehr zu ahnden ist. Das Ziel heißt, dass die blaue Zeichnung so gleichmäßig wie möglich sein sollte. Heißt auch: Zu großflächige einfarbige Federfluren sind nicht gewünscht. Zur Schwanz- und Schwingenscheckung: In den Handschwingen (rechts oder links) muss mindesten eine weißgrundige Feder vorhanden sein. Ebenso im Abschluss. Je fehlendem Weißanteil wird bei der Bewertung ein Punkt abgezogen. Wichtig: Farbreine Federn in den Schwingen und im Schwanz sind zwar anzustreben, jedoch sollte bei Jungtieren die absolute Farbreinheit weißer Handschwingen und weißer Schwanzfedern noch nicht gefordert werden. Bei Alttieren ist dabei auf die Farbreinheit zu achten, d.h. die Federn sollten entweder weiß oder blau bzw. dunkel sein. Zweifarbige Federn gibt bei Alttieren Punktabzug. |
Stand Januar 2021
Dirk Günther, Hauptzuchtwart
Kai Kilger, Zuchtausschuss
Benjamin Trottner, Zuchtausschuss
Gazzi | Magnani | Übersicht |